Sie stehen als Pflegekraft sehr oft vor dem Problem, dass sie eine Person beispielsweise morgens vom Bett in den Rollstuhl umsetzen wollen oder müssen. Sie möchten aber diesen Transfer nicht nur für Ihren Rücken, sondern auch für die andere Person so schonend wie möglich machen. Dennoch sind Sie aber allein vor Ort. Kein Problem. Mit dem s. g. Patientenlifter können sie völlig ohne Kraftanstrengung diesen Vorgang allein und sicher für alle Beteiligten durchführen. Ein Patientenlifter ist quasi C-Förmig aufgebaut und besteht im Wesentlichen aus drei Elementen. Vier Laufrollen verbunden durch einen massiven Rahmen aus Metall bilden die Basis. Darauf aufbauend geht eine Verstrebung nach oben und trägt einen Arm, der sich hoch und runter bewegen kann. Diese Bewegung erfolgt je nach Ausführung elektrisch oder per Hand, unterstützt durch einen Hupzylinder.
Durch die flache Bauweise kann der Lifter unter ein Bett oder einem Sessel/Sofa gefahren werden. Hierbei bewegt sich der obere Lifterarm parallel über den Patienten. Der Patient wird zuvor auf ein s. g. Liftertuch gesetzt.
Dieses ist in etwa vergleichbar mit einem Gurten beim Klettern. Das Tuch wird nun über Schlaufen an den Liftarm befestigt, sodass der Patient nicht mehr herausfallen kann. Durch die Auf- und Abwärtsbewegung des Lifterarms wird die Person nun angehoben und über das Tuch und die Gurte, ohne eigenes Zutun oder Kraftanstrengung, gehalten. Der Lifter an sich kann nun im Raum frei bewegt werden.